griechisch-französischer Chansonsänger und Komponist; Erfolgstitel u. a.: "Milord", "Le Métèque", "Ma Solitude", "Ma Liberté", "La Ballade de Sacco et Vanzetti"; schrieb Chansons u. a. für Édith Piaf, Serge Reggiani, Yves Montand, Juliette Gréco; auch Filmmusik, u. a.: "Le temps de vivre"
* 3. Mai 1934 Alexandria (Ägypten)
† 23. Mai 2013 Nizza
Herkunft
Georges Moustaki (eigtl. Joseph Mustacchi) wurde am 3. Mai 1934 in Alexandria/Ägypten als Sohn des jüdisch-griechischen Buchhändlers Nessim Mustacchi und seiner Frau Sarah, geb. Moully geboren. Er wuchs in der multikulturellen Stadt auf und lernte so neben seiner Muttersprache Griechisch auch Italienisch, Arabisch und Französisch.
Ausbildung
M. besuchte in Alexandria das französische Lyzeum und schloss mit dem Abitur ab. 1951 ging er nach Paris.
Wirken
In der französischen Hauptstadt jobbte M. zunächst als Barmann, dann verkaufte er Bücher von Tür zu Tür. In den Jahren 1952/1953, die er später als "die schönste Zeit seines Lebens" bezeichnete, spielte er Gitarre in den Cafés von Montparnasse und trat ab Mitte der 50er Jahre in verschiedenen Cabarets auf. Dort fiel er der berühmten Pariser Chansonsängerin Edith Piaf auf, die später auch einige Jahre seine Lebengefährtin war und ...